Den Begriff IP-Adresse sollte jeder schon einmal irgendwo gehört haben, aber für was genau sind sie gut, welche Typen gibt es und wie sind diese aufgebaut?
Ganz pauschal kann man sagen, dass Daten die über das Netzwerk mit dem Internet Protokoll (IP) gesendet werden, mit einer IP-Adresse der Empfänger festgelegt wird. In diesem sog. Packet wird die Ziel-IP-Adresse, als auch die Quell-IP-Adresse eingetragen, sodass auch der Empfänger weiß von wem das Packet kommt. Es könnte ja sein, dass er eine Antwort auf eine Anfrage zurückschicken muss. Ohne IP-Adresse des Senders wäre das schwierig.
Derzeit gibt es zwei IP Versionen: IPv4 und IPv6. IPv4 ist älter als IPv6, ist allerdings noch sehr weit verbreitet. IPv6 wurde für eine höhere Sicherheit entwickelt. Außerdem sind IPv4-Adressen knapp geworden, sodass IPv6 Abhilfe schaffen sollte.
IPv4
IPv4-Adressen bestehen aus vier Oktetten, also vier Zahlen von 0 bis 255 die durch einen Punkt getrennt werden. (Bsp.: 245.5.48.101) Die IPv4-Adresse besteht aus 32 Bit (4 Byte). Die Binärschreibweise wäre bspw. so: 11110101.00000101.00110000.01100011 Das bedeutet es gibt ca. 2^32 (4 294 967 296) IPv4-Adressen. Allerdings hat nicht jedes Gerät eine eigene IPv4-Adresse. Hier wird nämlich unterscheiden zwischen einer öffentlichen und einer privaten IP-Adresse. So wird nur eine IP-Adresse für alle Geräte in einem Netzwerk benötigt. Als Netzwerk wird alles bezeichnet, was hinter dem Router ist. Somit bekommt nur der Router eine öffentliche IPv4-Adresse und alle Geräte im Netzwerk nutzen einfach die Gleiche. Dazu wird ein bestimmtes Verfahren (NAT - Network Address Translation) auf das hier aber nicht genauer eingegangen wird.IPv6