Links (Verknüpfungen) unter Linux


Bei Links unter Linux wird zwischen Hardlinks und Symlinks unterschieden.


Hardlinks

Ein Hardlink wird als Datei im System angezeigt. Man erkennt dem Link nicht an, dass es ein Link ist (siehe Abbildung 1).

Beispiel:

Partitionstabelle
Dateiname Inode
vieltext.txt 6872
wichtig.dat 3543
ablauf.doc 7845
Link.lnk 3543

Beim Hardlink zeigen die Inodes (also die Speicheradressen) auf die gleichen Daten.

Vorteile: Sehr performant (gleich schnell wie ein normaler Zugriff auf Datei)
Nachteile: Link ist nicht Dateisystemübergreifend, da Link direkt in Partitionstabelle geschrieben wird.
Befehl: ln [target] [name]


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Abbildung 1

Symbolische Links

Kurz Symlinks bekommen im Gegensatz zu Hardlinks einen eigenen Speicherbereich zugewiesen. In diesem Bereich steht „Weiterleitung zu anderer Datei“.
Hierbei wird nicht direkt auf den Inode verwiesen, sondern auf den Dateinamen. Dadurch können Symlinks Dateisystemübergreifend erstellt werden.

Beispiel:

Partitionstabelle
Dateiname Inode Inhalt
vieltext.txt 6872 bla bla bla
wichtig.dat 3543 01010110011!!!111!
ablauf.doc 7845 erst das dann das dann diese
Link.lnk 5074 Gehe zu "wichtig.dat"

Ein Symlink wird im System als Link angezeigt (siehe Abbildung 1)

Vorteile: Dateisystemübergreifend
Nachteile: Langsam
Befehl: ln -s [target] [name]